«Wir haben gelernt, dass wir auch unter grossem Druck unser Bestes geben und bestehen können.»
Die Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie mag als weniger aufregend gelten als die Sterne-Küchen, und doch leisten auch dort Köchinnen, Patissiers und Lernende jeden Tag Grosses. Sie geben vollen Einsatz hinter den Kulissen, während das Scheinwerferlicht ausbleibt. Mit einer Ausnahme: während der Swiss SVG-Trophy. Der Kochwettbewerb für die Spital-, Heim und Gemeinschaftsgastronomie ist ein wichtiger Event für die Branche und rückt die «Spitzenköche des Alltags» ins Zentrum. Dieses Jahr findet er bereits zum siebten Mal statt.
Am vergangenen Wettbewerb sicherte sich ein Team aus dem Spital Linth, Uznach die Siegertrophäe. Doch auch für die anderen Teilnehmenden hat sich der Wettbewerb gelohnt. Für die Spital Lachen AG etwa nahm Pascal Nardone mit seinen Kollegen Michael Ravagli und Natascha Zahner teil. Das Menü der Viertplatzierten bestand unter anderem aus einer Erbsensminzesuppe mit Brotchips, einer gefüllten Kapaunbrust mit Pistazien und einer Mascarpone-Schnitte. Viele Male hatte das Team die Gerichte im Vorfeld des Finales gekocht und auch überarbeitet. Für Nardone standen beim Wettbewerb die Leidenschaft für das Kochen und das Sammeln von Erfahrung im Vordergrund. «Wir haben gelernt, dass wir auch unter grossem Druck unser Bestes geben und bestehen können», erinnert er sich. «Trotz des Adrenalins muss man ruhig bleiben. Das ist mir dank meines tollen Teams gelungen.» Beruflich habe ihn der Wettbewerb weitergebracht: «Wir alle haben unsere persönlichen Grenzen ausgelotet und erweitert.»