Dass Kaffeetrinken hier Spass macht, dafür braucht es nicht viel Vorstellungsvermögen. Die Terrasse des Restaurants Zum Grüene Aff liegt lauschig unter einem riesigen Baum und gibt den Blick aufs Aareufer frei, drinnen sorgen Sprossenfenster, Eckbänke und Polsterstühle für Gemütlichkeit. An sonnigen Tagen bewirten Geschäftsführer Rajah Manikkavasagar und sein Team gut und gerne 900 Gäste, bringen Morgenkaffee und Zeitung, Mittagessen, Kaffee und Kuchen, ein Glas Wein zum Apéro oder ein ausgedehntes Abendessen – und immer wieder die schmuck verpackten Kokosmakrönli von der Agrano AG. Wo diese andernorts in transparenter Standardverpackung serviert werden, setzt das Ausflugsrestaurant auf eine massgeschneiderte Lösung: schwarze Folie mit schmuckem Golddruck-Logo.
So wird die schöne Geste zum Kaffee im Handumdrehen zur Visitenkarte, die optisch und geschmacklich gleichermassen hängen bleibt. «Die Reaktionen sind ausnahmslos begeistert», so Manikkavasagar. «Manchmal gibt’s beim Abräumen Komplimente, andere beglückte Guetzli-Gesichter beobachten wir im Vorbeigehen und hin und wieder bitten uns Gäste sogar um ein Mitbringsel für zu Hause.» Erst kürzlich hat er einem Gast eine Handvoll für dessen Frau mitgegeben, «weil diese unsere Guetzli so mag, an diesem Tag aber nicht dabei sein konnte».
Zeichen der Wertschätzung, die im Grüene-Aff-Konzept haben. «Uns war immer wichtig, dass unser Haus uneingeschränkt alle willkommen heisst. Mit Rajah haben wir auch diesbezüglich den perfekten Pächter gefunden», sagt das Besitzerpaar Susanne und Silvan Kocher. Die vermeintlich kleinen Gesten ziehen sich wie ein roter Faden von der Türschwelle bis an den Herd. Für lokale Vereine etwa lässt Rajah Manikkavasagar die Küche auch mal bis spätabends geöffnet, die braune Sauce kocht drei Tage lang, das Paniermehl wird aus Resten des hausgemachten Brotes gemahlen, die Mitarbeitenden wiederum sind auch dann freundlich und entspannt, wenn das Wetter just zur Mittagszeit klart und aus den reservierten 40 Mittagessen plötzlich deren 300 werden. «Für mich ist das die Königsklasse der Gastronomie», meint Agrano-Aussendienstmitarbeiter Max Berner bewundernd – und er muss es wissen.