
Wieso haben Sie sich für die Klinik Gut entschieden?
Sebastian Titz: Weil ich hier mit Leidenschaft kochen kann und freie Hand habe, das schätze ich sehr. Es ist ein guter Mix aus Mittagstisch, Gourmetabend und Klinikgastronomie. Natürlich müssen mein Team und ich uns noch ein wenig eingewöhnen. Mein Vorgänger Roland Schmid hat hier neun Jahre lang gearbeitet, nun kommt eine Umstellung, jetzt müssen wir neue Routinen aufbauen. Aber das Team ist sehr motiviert und es macht mir sehr viel Spass.
Wie sind Sie in Ihre neue Aufgabe gestartet?
Es ist schön hier, ein ganz anderes Arbeiten, vor allem ohne Zimmerstunde. Das allein ist schon ein grosser Unterschied. Trotzdem ist es eine Herausforderung, da wir jeden Tag vier wechselnde Menüs anbieten.
Also doch ein Pensionärsjob nach 20 Jahren in der Gourmetgastronomie?
Überhaupt nicht. In diesem Fall wäre ich gar nicht hierher gekommen. Ein entscheidender Grund war für mich das Restaurant Pinot. Dort bieten wir eine À-la-carte-Gastronomie auf einem wirklich interessanten Niveau. Mittags ist viel los: Neben den externen Gästen versorgen wir auch die Patienten und Mitarbeitenden der Klinik mit Essen.