
Das Blechmeieli im Service
Roboter im Service, du lieber Himmel. In China und Japan gibt es sie ja schon.
Roboter im Service, du lieber Himmel. In China und Japan gibt es sie ja schon.
Jack Ma hat als reichster Mensch aus Asien ein paar Dutzend Milliarden Dollar auf seinem Sparheftli, heisst es, George Soros auch, es reicht also zum Leben, und natürlich war auch Bill Gates am WEF in Davos, in Begleitung einer eleganten neuen Brille.
Laut international renommierten Medien wie «20 Minuten» gibt es in New York neuerdings nicht wenige Speisekarten, auf denen bei manchen Gerichten ein kleines Icon mit einem Salzstreuer vor einem hohen Salzgehalt warnt. Das ist hilfreich. Zum Beispiel für Mitmenschen mit einer gehörlosen Zunge im Mund.
Für Chäshörnli nahm ich ja früher immer rezenten Appenzeller von der Silvia. Und ordli Schmalz für die gerösteten Zwiebeln. Die Mayonnaise machte ich mit Schweizer Raps, das Brot holte ich aus Chriges Holzofen, Pia brachte Biovollmilch frisch ab Veronika, die wir auch nach fünf Tagen bedenkenlos roh trinken konnten, nachdem wir im Rahmbecki unseren wöchentlichen Halbliter Vollrahm geerntet hatten.
Die Menschheit ist wahnsinnig intelligent. Wir spalten Atome, fliegen schneller als der Schall, sehen Politikern beim Reden zu, die schon tot sind, bauen Raketen für Wasservorkommen auf dem Mars und Duscharmaturen für das Wasservorkommen in Hotelzimmerduschen.
Am letzten Sonntagmorgen wache ich um zehn vor sieben durch ein eigenartiges Geräusch unter dem Bett auf. Ich hänge mich kopfvoran über den Bettrand und erblicke in der Todeszone unter unserem Bett unsere Katze, wie sie genüsslich langsam einen kleinen Spatzen killt, den sie zuvor draussen im Garten gefangen hat.
Wieso nennt man Gastfreundschaft Gastfreundschaft, wenn der Gast dann doch dafür bezahlen muss? Eben. Ein wahrhaftiger Gastfreund (Gastfreundinnen sind mitgemeint) sollte von Gästen kein Geld annehmen. Eigentlich. Ehrensache.
Der Oktober ist vorbei, die Brezn verdaut, der Kater verraucht. 100 Ochsen haben sie auf der Münchner Wiesn gebraten, und es war ja wieder tadellos organisiert, gell.
Die Weihnachtstage sind 2016 wohl wieder voller Religion und Ausverkauf. Alles muss raus, die ganze Mode 2016, auch das populärste Kleidungsstück des Jahres, weshalb die Schaufenster voll sein werden mit heruntergeschriebenen Burkas.