Pass für Genussbürger

Best of Swiss Gastro hat eine weitere Solidaritätsaktion für die Gastronomie lanciert. Mithilfe von Crowdfunding soll der Dining-Pass entstehen, ein Marketingtool für Betriebe.
Text: Virginia Nolan – Foto: z.V.g.
Veröffentlicht: 30.10.2020
Der personalisierte Dining-Pass beinhaltet 20 Einladungen, die der Inhaber jeweils bei einem der mitwirkenden Betriebe einlösen darf. Dabei geht eine von zwei Hauptspeisen aufs Haus.

«Der Dining Pass bietet Betrieben die Möglichkeit, die Leute auf sich aufmerksam zu machen.»

Die Verschnaufpause war kurz – jetzt trifft die zweite Corona-Welle die Gastronomie. «Es geht um rund 25000 Betriebe mit über 180000 Mitarbeitern, die gefährdet sind», sagt Andreas Krumes, Inhaber von Best of Swiss Gastro (BOSG). Bereits zu Beginn der Pandemie hatte das unabhängige Branchennetzwerk mit #WeLoveGastro eine Solidaritätsaktion ins Leben gerufen und seinen Restaurantführer Gastronomen schweizweit als kostenloses Marketinginstrument zur Verfügung gestellt. Bis heute können sich Betriebe im Guide gratis registrieren und profitieren dabei von der Reichweite und zahlreichen Marketingaktionen der Plattform. Jetzt geht das BOSG-Team einen Schritt weiter, um der Branche unter die Arme zu greifen. Ein Crowdfunding, das diese Woche gestartet ist, will den Dining-Pass ins Leben rufen, ein Marketingtool, von dem Betriebe in vielfältiger Art und Weise profitieren sollen. Dafür müssen in den nächsten 40 Tagen 50000 Franken zusammenkommen.

«Der Dining-Pass ist eine Einladung, die Schweizer Gastronomie zu entdecken», sagt Krumes. Das Büchlein sei in Aufmachung und Design einem personalisierten Reisepass nachempfunden und richte sich an Genussbürger, die auf Sinnesreisen gehen wollen. Er beinhaltet 20 Einladungen, die der Gast jeweils bei einem der mitwirkenden Beitriebe einlösen darf. Bis zum Ende des Crowdfundings sollen es gemäss Krumes landesweit rund 80 Betriebe sein, die sich an der Aktion beteiligen. Bei jedem darf der Pass-Inhaber mit Voranmeldung und einer Begleitperson einmal speisen, dabei geht der günstigere von zwei Hauptgängen aufs Haus. Und wie bei der Einreise in ein fernes Land kriegt der Pass am Ende des Restaurantbesuchs einen Stempel aufgedrückt, inklusive Autogramm des Gastgebers. Betriebe, die sich beteiligen wollen, so die Idee, können sich jederzeit anschliessen. Wer nicht mehr mitmachen möchte, lässt seinen Betrieb einfach von der Liste nehmen, die das Team, sofern die Aktion zustande kommt, dann regelmässig auf Dining-pass.ch aktualisiert.

Gelingt das Crowdfunding, soll der Dining-Pass noch vor Weihnachten zu einem Preis von 80 bis 90 Franken zu kaufen und bis Ende 2021 gültig sein. «Er bietet Gästen einen Mehrwert von über 500 Franken», sagt Krumes, «und Betrieben eine Möglichkeit, die Leute auf sich aufmerksam zu machen und bestenfalls neue Stammgäste zu gewinnen.»

Mehr Informationen zum Dining Pass gibts hier, zum laufenden Crowdfunding gehts hier entlang.



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